Objektbeschreibung
Das Gebäude wurde in offener Bebauung errichtet. Nordwestlich grenzt es an die Marie-Curie-Straße, südöstlich an die Emil-von-Behring-Straße. Auf dem Grundstück sind ausgewiesene Park- und Parkplatzflächen.
Es handelt es sich um einen Gebäudekomplex bestehend aus zwei
7-geschossige (UG, EG, 1. OG -5.OG) Gebäuderiegeln, die über eine mehrgeschossigen Halle (Atrium) verbunden sind.
Der südwestliche Gebäuderiegel hat eine maximale Ausdehnung von etwa 120 m Länge und 12,60 m Breite, der nordöstliche Gebäuderiegel eine solche von etwa 71 m Länge und derselben Breite. An die beiden Gebäuderiegel grenzen Querriegel mit einer Brutto-Grundfläche von 217 m². Der Abstand zwischen dem Gebäuderiegel und den Querriegel beträgt die jeweils die Breite eines Technikraumes von 1,50 Außenlänge.
Im Untergeschoss werden die beiden Gebäuderiegel über Gänge miteinander verbunden. Unterhalb der Halle (Atrium) befindet sich die Lüftungszentrale.
Das Gebäude wurde in Stahlskelettbauweise mit einer vorgehängten Glasfassade und Stahlbetonbauweise errichtet.
Das Gebäude wird als Bürogebäude genutzt. Die Halle (Atrium) wird im genehmigten Bestand im Erdgeschoss als Kantinenbereich und zur Erschließung genutzt.
Es wird geplant, die Kantine in die Glaspassage (Kantinenerweiterung) zu erweitern. Hierfür ist ein Zugang zwischen der Glaspassage (Kantinenerweiterung) und der Halle (Atrium) erforderlich.
Im Rahmen der Planung wurden folgende brandschutztechnisch relevante Grundrissänderungen und Nutzungen festgestellt:
Die Bauausführung im Bereich der Poststelle entsprach nicht der Baugenehmigung. Anstelle eines notwendigen Flures schließt an den notwendigen Treppenraum TR 5 direkt ein Lagerbereich mit einer Fläche von 925 m² an.
An den notwendigen Treppenräumen TR 1 und TR 5 wurde ein Aufzug neu eingebaut.
Außerdem waren aufgrund des Rückbaus von Türen bzw. wegen der Rauchschutztüren ohne Brandschutzqualität keine qualifizierten Brandabschnitte im Bestand vorhanden.
In den notwendigen Fluren sind Kopiergeräte, Vitrinen und Möbel abgestellt. Damit entspricht diese Nutzung nicht der eines notwendigen Flures.
Diese Änderungen, die sich aus dem Grundriss und der Nutzung ergeben, wurden neu bewertet.
Es wurden Nutzungseinheiten mit Büronutzung gebildet, die gegeneinander brandschutztechnisch abgetrennt sind.
Die Abschlüsse der Treppenräume wurden nicht gemäß Baugenehmigung ausgeführt. Hierdurch war auch die vorgesehene Trennung in Brandabschnitte entfallen.
Für technische Teilbereiche war eine neue Löschanlage erforderlich.
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