Duale Hochschule Baden-Württemberg, Friedrichshafen

Brandschutzberatung, Brandschutzkonzept, Fachbauleitung, Räumungssimulation

Für die Duale Hochschule in Friedrichshafen erstellten wir ein detailliertes Brandschutzkonzept, entwickelten innovative Lösungsvorschläge bezüglich Abweichungen der LBO, visualisierten die Brandschutzmaßnahmen und simulierten ein Zonenmodell.

Bei diesem Projekt im Bereich Bildungseinrichtungen ging es um den Neubau für die Fakultät Technik der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Das Gestaltungskonzept für das gesamte Hochschulgelände trägt den Namen „Freiraumgestaltung Fallenbrunnen“, sodass eine großzügige Raumgestaltung mit lichtdurchfluteter Atmosphäre im Mittelpunkt steht. Wird das Gebäude betreten, so steht man mitten im Foyer, von dem aus alle Funktionseinheiten schnell erreichbar sind. Im linken Teil des Erdgeschosses ist ein großer Seminarbereich angeordnet, dessen Räumlichkeiten sich optional zusammenschalten lassen. Rechts davon befinden sich rings um einen Innenhof verschiedene Bereiche der Fakultät. Daneben ist die Maschinenhalle angesiedelt. Diese ist über zwei Ebenen zugänglich. Geht man die Haupttreppe des Instituts empor, sieht man den multifunktionalen Bereich, eingerichtet als Kommunikationszone. Hier wurden Seminar- und Projekträume neben PC-Werk- und Büroräumen angeordnet. Der Technikraum befindet sich im Dachbereich. Es besteht zudem die Möglichkeit, eine zum Vorplatz gerichtete Campusterrasse zu betreten.

Das Projekt ist als Sonderbau einzustufen, da das Gebäude zu einer Hochschule gehört, es Versammlungsräume für mehr als 200 Besucher beinhaltet und seine Geschossflächen größer als 1.600 m² sind. Eine Besonderheit war seine Ausführung in Modulbauweise. Dadurch sicherte sich der Bauherr seine interne Flexibilität, da zukünftige Erweiterungen oder sogar ein Teilrückbau leichter zu realisieren wären. Die Gebäudehülle verfügt durch die Passivhausanforderungen zudem über hervorragende bauphysikalische Werte.

Kurzbeschreibung der Leistungserbringung:

  • Erstellung eines detaillierten Brandschutzkonzepts (GK 3)
  • Entwicklung innovativer Lösungsvorschläge gegenüber Abweichungen
    der LBO
  • Visualisierungen der konkreten Brandschutzmaßnahmen
  • Simulation eines Zonenmodells (CFAST-Modell)
  • kollaborative Ortsbegehungen